Gesunde Zähne: Schwermetallausleitung und metallfreier Zahnersatz

Die Krankenkassen finanzieren bei Zahnsanierungen nur das Minimum. Wer nicht zuzahlen kann oder will, muss daher mit Amalgamfüllungen leben. Das geht bei vielen Patienten gut, bei anderen wieder verursacht die giftige Quecksilberlegierung Gesundheitsprobleme. Der wissenschaftliche Beratungsausschuss für Gesundheits- und Umweltrisiken der Europäischen Kommission, auch Scientific Committee on Health and Environmental Risks (SCHER), genannt, stufte die Gefährdung offiziell als „gering“ ein – der Bürger muss also vorerst weiter damit leben. Auch die Medien wiegeln ab: alles halb so schlimm.

Etwa 40 % aller Zahnfüllungen bestehen in Deutschland aus Amalgam.

Amalgam und andere Schwermetallbelastungen

Doch bei schweren Autoimmunerkrankungen – von Allergien über Rheuma bis zur Multiplen Sklerose – liegt der Verdacht nahe, dass das Schwermetall im Zahn nicht ganz so harmlos ist. In vielen Fällen sollte über eine systematische und sachgemäße Entfernung von veralteten Zahnfüllungen und eine Ausleitung nachgedacht werden.
Neben dem Quecksilber belasten auch Nickel, Cadmium, Blei sowohl Immunsystem, Darm, Nieren und Leber. Pflanzliche Präparate aus Koriander, Bärlauch, Chlor Ella-Alge oder Natrium-Bentonit, einem Tonmineral, erweisen sich bei der Ausleitung als hochwirksam. In schweren Fällen, in denen der Zeitfaktor eine Rolle spielt, kommen Chelat-Bildner zum Einsatz, wie Dimercaptopropansulonsäure (DMPS). Alle diese Mittel sind in der Lage, Schwermetall-Moleküle entweder zu binden oder in Bewegung zu setzen, sodass sie aus dem Körper ausgeschieden werden können.

Ergänzend zu einer solchen Ausleitungstherapie sollten verstärkt Mikronährstoffe aufgenommen werden, um Mineralstoff- oder Vitamindefizite nachhaltig auszugleichen. Denn der Organismus benötigt eine zusätzliche Menge davon, um die Auswirkungen von Schwermetallen zu kompensieren.

Metall beim Zahnersatz

Doch wie steht es mit festem oder beweglichem Zahnersatz? Auch hier wird viel Metall verwendet. Obwohl seit fast einem halben Jahrhundert mit Erfolg Titan-Implantate in der Medizin und Zahnmedizin verwendet werden, besteht auch hier das Risiko, dass Titanpartikel im Nanometerbereich ins Gewebe abgegeben werden und dort bei sensiblen Patienten systemische Entzündungen auslösen. Die Folge könnte beispielsweise eine nicht vollständige Einheilung des Implantates mit weiteren belastenden Konsequenzen sein.
Mittlerweile sind Alternativen auf dem Markt, metallfreier Zahnersatz (externer Link zu www.dr-frotz.at) ist keine Zukunftsvision mehr. Bislang schrecken lediglich die stolzen Preise ab.

Zukunftsweisende neue Materialien

Bewährt hat sich in der Zahnmedizin nunmehr vor allem die Zirkonoxid-Keramik, die gut verträglich und von hervorragender Stabilität ist. Daraus lassen sich Füllungen, Prothesen, Brücken, Implantate und Kronen anfertigen. Bestechend ist die Lichtdurchlässigkeit des Materials: Optisch entspricht ein solcher Zahnersatz jugendlich-transparentem Zahnmaterial. Auch unangenehmer Metallgeschmack oder Wärmeempfindlichkeit treten bei diesen Prothesen nicht mehr auf.
Für die Implantologie bedeutet Zirkonoxid eine Revolution: Zweiteilige Zirkonoxid-Implantate werden vorzugsweise geklebt und sind in puncto Stabilität sogar dem Titan überlegen. Partikel lösen sich gar nicht erst ab, die Integration ins Zahnfleisch verläuft optimal, der bei bisherigen Implantaten oder Überkronungen oft beobachtete Zahnfleischschwund bleibt aus. Die Bildung von Plaque ist ebenfalls praktisch ausgeschlossen. Das eigentliche Knochenimplantat und die Zahnkrone sind hermetisch miteinander verbunden – so können sich weder Bakterienherde noch Entzündungen bilden.

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