Während Patienten Haus-, Zahn- oder Sportarzt etwa eher nach den Kriterien der guten Erreichbarkeit auswählen und allenfalls noch Empfehlungen von Freunden oder Bekannten zurate ziehen, liegt die Sache bei der Wahl der gynäkologischen Betreuung doch etwas anders.
Frauen jeden Alters müssen im Untersuchungsstuhl des Frauenarztes physisch wie psychisch ihr Intimleben preisgeben. Derart „entblößt“ möchte Frau sich nur einer echten Vertrauensperson zeigen, bei der sie das Gefühl hat, sachliche und kompetente Beratung zu erhalten.
Umfragen ergaben, dass wider Erwarten weibliche Frauenärzte insgesamt nur ein kleines Plus gegenüber ihren männlichen Kollegen einheimsen. Rein individuell und subjektiv ist dagegen die Entscheidung jeder Frau, ob sie sich lieber einem Gynäkologen oder einer Frauenärztin anvertraut.
Vertrauen und Empfehlung
Wichtig ist Frauen, dass sich der oder die Fachmediziner/in viel Zeit nehmen, Fakten gut verständlich erklären, Fragen geduldig beantworten und auch auf ängstliche oder angespannte Patienten beruhigend eingehen.
Wichtig ist aber auch, dass die Praxis in jeder Hinsicht gut erreichbar ist: Kurze und unkomplizierte Wege zu einem Termin oder zu einem Rezept sowie ein freundlicher Umgangston spielen eine wichtige Rolle. Diese Eigenschaften werden oft durch eine positive Empfehlung über eine Freundin oder Verwandte weitergereicht.
Alltagsprobleme oder komplizierte Diagnostik
Von der ersten Menstruation über das Thema Sexualität, von Empfängnis, Schwangerschaft und Geburt bis hin zur Menopause sind Gynäkologen die Anlaufstelle für alle möglichen Situationen eines Frauenlebens.
Gesucht werden vielfach auch Spezialisten für bestimmte Erkrankungen. So ist beispielsweise die Endometriose bei Frauen ein häufiges Phänomen mit schwieriger Diagnose. Betroffen sind bis zu 10 % aller Frauen im gebärfähigen Alter. Häufig dauert es Jahre, bis die Ursache der Beschwerden gefunden wird.
Bei Endometriose handelt es sich um eine langwierige, oft schmerzhafte, wenn auch gutartige Wucherung von Gebärmutterschleimhaut (Endometrium) außerhalb der Gebärmutter. Dieses Gewebe setzt sich oft am Bauchfell, an den Eierstöcken, in der Muskulatur oder dem Halteapparat der Gebärmutter, in der Vagina oder gar in Verdauungsorganen fest. Endometriose ist oft verantwortlich für eine ausbleibende Schwangerschaft.
Starke Regelschmerzen, heftige oder überlange Monatsblutungen, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr oder unerklärliche Rückenschmerzen liefern weitere Verdachtsmomente.
Diese oder ähnliche Erkrankungen setzen nicht nur viel Erfahrung voraus, sondern auch eine Spezialisierung auf komplexere Krankheitsbilder. Die Gabe, gut zuhören und schon im Gespräch Anhaltspunkte zu sammeln, zahlt sich in solchen Fällen ganz besonders aus: Ein Grund mehr, warum insbesondere Frauenärzte über gute kommunikative Fähigkeiten verfügen sollten.
Frauenarzt Empfehlungen:
in Wien:
Oberarzt Dr. Alexander Krell – ausgezeichnete Docfinder-Bewertungen, Endometriose-Spezialist, Wahlarzt, keine Wartezeiten, ansprechende Website